Die 4 Säulen

Säule „Freiheit“

Die Freiheit aller Menschen umfassend bei den Entscheidungen zu berücksichtigen – dies ist die Bedeutung der Säule der Freiheit in unserer Partei. Dies klingt erst einmal nicht sonderlich spektakulär, haben doch alle Parteien den Begriff der Freiheit irgendwo in ihren Grundsätzen hinterlegt. Und doch geht es uns um mehr, um eine genauere und unbedingte Betrachtung dieses Wertes. Freiheit ist Teil der Würde des Menschen und gilt unabhängig von Geschlecht oder gesellschaftlicher Zugehörigkeit für jeden gleichermaßen. Somit darf sich ein Staat auch nur dann frei nennen, wenn dessen Gesellschaft und Politik die Würde des Menschen achten. Auch die freie Meinungsäußerung aller Bürger ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Erst durch die Gewährung von Freiheit hat jedes Individuum die Möglichkeit, sich vollends zu entfalten. Um diese persönliche Entfaltung nicht an Regierungsinteressen scheitern zu lassen ist eine basisdemokratische Willensbildung das erforderliche Mittel und fördert zugleich die Weiterentwicklung der Gesellschaft als Ganzes. Praktisch äußert sich dieser Vorsatz bereits in der Idee der Verfassung. Es ist dem Einzelnen nicht nur erlaubt zu sagen und zu tun was er möchte solange er dabei niemandem schadet; die Verfassung gilt auch für die Regierenden. Darin zeigt sich, dass eine Einschränkung der Verfassung, wie wir sie heute erleben, nicht aufgrund konstruierter und vermeintlich mehrheitlicher Interessenlagen statthaft ist. Ein weiteres bedeutsames Gut ist hier auch die Pressefreiheit. Wird diese in der Art und Weise, wie wir es heute mit Zensur auf Online-Portalen, angedrohten Jobverlusten und zu erwartender Diffamierung erleben, unterdrückt, wird den Menschen ein wichtiger Teil der freien Willensbildung genommen. Diese Punkte zeigen bereits, wie sehr die Freiheit gerade in heutiger Zeit bei Regierung und Gesellschaft an Wert verloren hat. Die zentrale Begründung hierfür ist, dass die Freiheit des Einen die Freiheit des Anderen nicht beschneiden darf. Dies ist erst einmal auch richtig und dies ist sogar ganz selbstverständlich Maßstab der Säule Freiheit in unserer Partei. Die Geschichte der Menschheit zeigt uns immer wieder, welch schreckliche und grausame Geschehnisse infolge des Missbrauchs der Freiheit aus dem Herzen der Menschen hervor gingen. Sogar Sozialliberale, die sich immer als Verteidiger von Demokratie und Freiheit sahen, hatten ihre eigene Vorstellung von Freiheit die sie anderen aufoktroyierten. Diese Lehren zeigen uns, dass die Definition von Freiheit von den Menschen, die selbst von den Entscheidungen betroffen sind, stammen muss. Und hier unterscheidet sich unser Lösungsansatz von dem der übrigen Politik: Während die Regierung daran arbeitet, ungerechte und Geschehnisse mit der Eingrenzung der Freiheit in Form von Bevormundung und Angst zu verhindern, setzen wir basisdemokratische Entscheidungen ein, um Wohl und Freiheit des Menschen zu bewahren. In diesem Zusammenhang fällt der Säule der Freiheit noch eine weitere Aufgabe zu: Die Ermutigung, sich eine eigene Meinung zu bilden. Der unbeschränkte Zugang zu Informationen und von Angst unbeeinflusste Entscheidungen sind zu gewährende Grundlagen hierzu. Geradezu treffend ist hierzu eine Aussage des Wissenschaftsphilosophen Paul Feyerabend: „Eine freie Gesellschaft ist eine Versammlung reifer Menschen und nicht eine Herde von Schafen, geleitet von einer kleinen Gruppe von Besserwissern.“

Säule „Machtbegrenzung“

Unsere Partei dieBasis ruht auf den vier Säulen Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz. Damit bildet sie die von uns gewünschte Grundlage eines zukünftigen Zusammenlebens der Menschen in Deutschland ab. Machtbegrenzung ist kein neuer Begriff. Die politische Bildung nennt dies „Gewaltenverschränkung“ „Bundestag, Bundesrat, Regierung, Bundespräsident und Verfassungsgericht: Verflechtungen und gegenseitige Kontrolle sorgen für eine Machtbegrenzung der einzelnen Verfassungsorgane.“ Quelle Seit mehr als einem Jahr erleben wir unter dem Vorwand einer globalen Bedrohung durch ein Virus eine schrittweise Auflösung dieser Kontrolle. Parlamentarier haben ihrer eigenen Entmachtung zugestimmt und dies mehrfach verlängert. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit wurde ausgehebelt und durch das Bundesverfassungsgericht als einzige Gerichtsbarkeit für Klagen in Bezug auf das IfSG ersetzt. Das Recht auf Versammlungen und Demonstrationen wurde massiv eingeschränkt, Menschen gehindert, ihrem Bedürfnis nach Bewegung, Gesundheit und sozialem Kontakt nachzugehen und gezwungen, regelmäßige Eingriffe wie Test und Maskentragen zu akzeptieren. Dies alles war nur möglich, weil sich die Macht, derartige Verordnungen zu erlassen, auf einen immer weiter reduzierten Kreis von Personen konzentriert hat. In den letzten Dekaden hat sich die Politik immer weiter vom Volk entkoppelt und sich selbst einen Rechtsrahmen geschaffen, der Lobbyismus und Korruption einen fruchtbaren Boden bereitet hat. Viele Bürger haben allerdings mit ihrer Stimme die Verantwortung und Entscheidung an die Politik abgegeben. Macht von Politik kann nur begrenzt werden, wenn das Volk Verantwortung übernehmen darf und dafür der Rechtrahmen geschaffen wird wie es eigentlich das Gesetz über das Verfahren bei Volksentscheid, Volksbegehren und Volksbefragung nach Artikel 29 Abs. 6 des Grundgesetzes vorsieht. Hier setzt die Säule der Machtbegrenzung an. Sie schafft den Rahmen für eine Gesellschaftsform, in der die Macht wieder „vom Volke ausgeht“ GG, Art.20. dieBasis strebt bereits parteiintern an, durch Transparenz und sogenannte Konsensierungen den Willen der Mitglieder zu erfassen. Dies soll ausgeweitet werden auf die Befragung aller Bürger zu einzelnen Themen bei der Gesetzgebung. In der Politik soll Macht begrenzt werden z.B. durch die Dauer des Mandates, durch strikte Offenlegung von Spenden und Nebeneinkünften und durch das Verbot von Lobbyismus und abhängige Berater aus der Wirtschaft, Gesundheitswesen und anderen Bereichen. Gemäß dem Gleichbehandlungsgrundsatz sollen Gesetze für alle Bürger gleichzeitig, also auch für Abgeordnete gelten (diese sind aufgrund ihres Mandats von den Regeln des IfSG und den CoronaSchutzVO ausgenommen). Medien müssen wieder unabhängig sein, damit sie ihrer Pflicht der unabhängigen Berichterstattung für die Bürger nachkommen können. Kirche und Staat werden entkoppelt, das Steuersystem überarbeitet und vereinfacht (Auswahl). Für diese gemeinschaftlichen Aufgaben werden ein respektvoller Umgang (Achtsamkeit) und das Wissen vieler Bürger (Schwarmintelligenz) in Gemeinschaften, die sich jederzeit zusammenschließen können (Freiheit) benötigt. Damit schließt sich der Kreis der Vier Säulen der Partei dieBasis.

Säule „Achtsamkeit“

Die Säule Achtsamkeit ist der Nährboden, auf dem unser Handeln basiert und damit auch die Säulen „Freiheit“, „Machtbegrenzung“ und „Schwarmintelligenz“ aufbauen. Achtsamkeit kann vielfältig definiert werden. Unsere Definition stellt Achtsamkeit als wertfreie und bewusste Wahrnehmung dar. Menschen, Dinge und Lebensumstände wahrzunehmen bedarf der Fähigkeit, in eine solche Wahrnehmung gehen zu können. Diese Fähigkeit wird reduziert durch Stress, Angst und andere negativ empfundene Gefühle und Gedanken. Können wir uns aus unserer eigenen Wertung, die in jedem dieser Punkte verankert ist loslösen, eröffnen sich uns vielfältigere Handlungsoptionen. Durch unsere Wertung der Dinge und Begebenheiten schränken wir uns ein und können die eigene Wahrheit nicht klar erkennen und diese somit auch nicht klar leben. Das heißt nicht, dass wir allem zustimmen müssen bzw. sollen, aber doch unseren Kern und unsere Wahrheit wahrnehmen. Wenn wir dies bewusst tun, entscheiden wir (aus uns heraus) worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken wollen. Dies ermächtigt uns, uns weniger oder gar nicht von außen steuern zu lassen. Das größte Problem unserer Gesellschaft ist, dass Experten, Politiker und Medien in der Lage sind uns zu sehr zu steuern und zu indoktrinieren, hier fehlt es an bewusster Aufmerksamkeit. Stärken wir eine bewusste Wahrnehmung und können dies auch noch wertfrei tun, machen wir uns nicht zu Opfern, die nur eingeschränkte Handlungsoptionen sehen. Was wir zurzeit sehen ist, dass die Menschen allzu gerne bereit sind zu werten und Alternativen nicht gelten lassen. Das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung und die Kraft der eigenen Wahrheit sind so reduziert, dass diese nicht angenommen werden kann und somit die Steuerung von außen ein leichtes Spiel wird. Dadurch geben wir unsere Macht ab. Wenn wir wertfrei und bewusst aufmerksam sind, können wir in eine Wahrnehmung gehen, die unseren positiven inneren Halt stärkt und uns kräftigt. Wir brauchen starke Menschen, die durch ihre bewusste Wertfreiheit alles annehmen, was da kommen mag, um dies als Chance wahrzunehmen, etwas Neues entstehen zu lassen. Dies ist nur in einem angstfreien Raum möglich. Diesen gilt es zu stärken und immer bewusst und wertfrei zu hinterfragen, in wie weit wir uns an alten Systemen beteiligen wollen bzw. müssen und wann und wohin unsere Aufmerksamkeit auf das Neue gerichtet sein könnte. Die Kraft und Durchsetzungsfähigkeit zu stärken, um alte Systeme verlassen zu können und sich aus Abhängigkeiten zu lösen sowie Alternativen anzubieten, die den Menschen wirklich dienlich sind, stellt eine Aufgabe der Säule „Achtsamkeit“ dar. Daher ist es fundamental, die Stärkung der Wahrnehmung der Menschen zu fördern, denn die Gesellschaft besteht schlussendlich aus vielen Individuen. Nur individuell und mit gestärktem Bewusstsein können aus der Basis heraus mit der nötigen Eigenverantwortung alle anderen Säulen gelebt werden und wahre Demokratie entstehe

Säule „Schwarmintelligenz“

Bedeutet, die Weisheit der Vielen in konkrete Politik zu verwandeln. Oftmals reicht Expertenwissen nicht aus, um komplexe, fachübergreifende Themengebiete zu erfassen, denn nur ein aus vielen verschiedenen Perspektiven betrachtetes Problem lässt sich in seiner Gesamtheit erkennen und lösen. Kollektive Schwarmintelligenz Aufgrund von Wissen, Erfahrungen oder Vermutungen trifft eine Gruppe gemeinsam eine Entscheidung. Intelligenz des Einzelnen im Schwarm Bei dieser Ausprägung der Schwarmintelligenz wird darauf vertraut, dass Einzelne ein bestimmtes Fachwissen besitzen, das zur Lösung einer Aufgabe wichtig ist. Diese Ausprägung der Schwarmintelligenz setzt darauf, dass sich innerhalb einer Gruppe von Menschen Experten für ein bestimmtes Thema befinden. Kreative Schwarmintelligenz Diese Ausprägung der Schwarmintelligenz kommt bei Konzepten wie co-creation und bei Ideenwett-bewerben zum Tragen. Der Schwarm wird nicht mit einer Entscheidungsfrage oder einer Wissensfrage konfrontiert, sondern mit einer kreativen Aufgabenstellung. Aus der Gruppe heraus schlagen Einzelne Ideen vor, wie das Problem gelöst werden könnte. Durch die Kommentare und Bewertungen anderer Nutzer entstehen Ideen, die durch Inspirationen und Kommentare aller geprägt sind. Welche Gefahren bestehen? Dass Menschen gemeinsam bessere Entscheidungen treffen als einer allein, haben Experimente schon mehrfach bewiesen. So können Personen das Gewicht eines Bullen relativ präzise bestimmen, wenn sie einfach den Mittelwert ihrer Schätzungen nehmen. Aber es gibt auch immer wieder Zweifel an der Weisheit der Vielen. Eine Studie der ETH Zürich, unter Dirk Helbig hat gezeigt, wie schnell Schwarmintelligenz in Schwarmdummheit umschlagen kann. Sobald Menschen nämlich erfahren, dass andere über ein Problem anders denken als sie selbst, ändern sie ihre eigene Meinung – zumindest ein bisschen. Das Experiment zeigt, dass sozialer Einfluss die Diversität der Antworten verringert, nicht jedoch den kollektiven Fehler. Gleichzeitig seihen sich die Teilnehmer auch immer sicherer gewesen, dass ihre eigene Schätzung stimme, obwohl dies objektiv nicht der Fall war. Dieses Phänomen bezeichnet die Wissenschaftler als Vertrauenseffekt. „Wenn alle anderen das Gleiche machen wie man selbst, glaubt man, auf dem richtigen Dampfer zu sein.“ FAZIT - Grundlage der repräsentativen Demokratie Wenn Menschen sehen, wie andere Menschen denken und entscheiden, konvergieren die Meinungen. Dieser Effekt betrifft alle Gremien in Politik und Wirtschaft, überall, wo man zusammensitzt und diskutiert. Ein derartig zustande gekommener Konsens kann eine schlechte Entscheidung sein. Sich an anderen Menschen zu orientieren, ist nicht automatisch gut. Es ist wichtig, ein Meinungsspektrum zu kultivieren und nicht von vornherein auf Konsens zu gehen. Abweichende Meinungen sind wichtig, auch, um kritisch zu bleiben gegenüber der eigenen Meinung. Der Begriff Schwarmintelligenz passt sicher gut für Vögel oder Fische. Wir Menschen verhalten uns jedoch nicht einfach so wie Schwärme. Dass Probanden sich nach und nach in ihren Schätzungen immer mehr annähern, erklärt sich mit dem Herdentrieb, den es unbestrittener Weise unter Menschen gibt. Es gibt immer wieder neue Trends, und der Mensch neigt dabei dazu, über das Ziel hinauszuschießen. Um die Weisheit der Vielen trotzdem nutzen zu können, ist es wichtig, dass der Einzelne bei seiner Entscheidung nicht weiß, wie die anderen entscheiden. Das ist auch Grundlage der repräsentativen Demokratie. Die kollektive Weisheit funktioniert gut, solange Menschen unabhängig voneinander wählen können.