14.04.2022         Schreiben der Stadtschulpflegschaft Lippstadt an die Direktkandidaten der Parteien. Nachstehend die Themen mit den Antworten von Anna Löper

Themen, die uns Eltern wichtig sind: Wie stehen Sie dazu?

Sehr geehrte zur Wahl Stehende,

am 15. Mai 2022 findet die nächste Landtagswahl in NRW statt. Viele Eltern fragen sich, welche Person bzw. welche Partei sie wählen sollen. Wir möchten dabei eine Entscheidungshilfe anbieten, indem wir Ihre Meinung zu den für uns Eltern wichtigen Themen erbitten. Ihre Antworten möchten wir anschließend an so viele Eltern wie möglich, u. a. über die Presse verteilen.


Die folgenden Themen sind uns wichtig – Welche Meinung vertreten Sie dazu?

1.) OGS und Randstundenbetreuung

Ab dem Jahr 2026 haben Kinder an den Grundschulen einen gesetzlichen Anspruch auf einen OGS-Platz. Der entsprechende Erlass mit den Rahmenbedingungen ist noch in Arbeit.

Was uns wichtig ist:

  • Verbindliche Mindeststandards für die pädagogische und räumliche Ausgestaltung der OGS
  • Ausreichend OGS-Plätze für alle Schüler an der jeweiligen Schule
  • OGS und Randstundenbetreuung zu einem Betreuungsangebot zusammenführen, mit der Möglichkeit eines gemeinsamen Mittagessens für alle Kinder
  • Mehr Flexibilität bei den Abholzeiten und den Anmeldetagen
  • Hausaufgabenbetreuung durch pädagogisches Personal
  • Besserer Betreuungsschlüssel

Antwort Anna Löper: Ich stimme Ihren Forderungen komplett zu. Plädiere zudem für ein kostenfreies gesundes Mittagessen für alle Kinder!

2.) Digitalisierung

Durch den Digitalpakt wurden die meisten Lippstädter Schulen digital bereits sehr gut ausgestattet. Es fehlen allerdings schulübergreifende Standards.

Was uns wichtig ist:

  • gleichwertige Standards an allen Schulen
  • Optimaler IT-Support für Schulen, Lehrer und Schüler
  • Einbindung von digitalen Endgeräten in die Lernmittelfreiheit (wie bei den Schulbüchern)

Antwort Anna Löper: Ich bin in allen Punkten mit Ihnen einverstanden und würde das so unterstützen.

3) Elternbeteiligung

Was uns wichtig ist:

  • fester Sitz der Stadtschulpflegschaften im Schulausschuss der jeweiligen Kommunen
  • jährliche, finanzielle Unterstützung bei den Ausgaben der Stadtschulpflegschaften

Antwort Anna Löper: Die Menschen sollten auf allen Ebenen des politischen und gesellschaftlichen Lebens ein Informations- und Mitspracherecht haben. Alle politischen und insbesondere auch bildungspolitischen Entscheidungen sollten nicht nur transparent sein, sondern den Betroffenen die Möglichkeit zur Mitgestaltung geben. Daher befürworte ich Ihre Forderung auf jeden Fall!

4) Schwimmunterricht // Schwimmkurse

In Lippstadt stehen zu wenig Schwimmflächen zur Verfügung, um allen Kindern das Schwimmen beizubringen. Darüberhinaus ist die laut Lehrplan vorgesehene Wasserzeit (30 Minuten pro Woche für ein Schuljahr) zu kurz.

Was uns wichtig ist:

  • Finanzielle Unterstützung der Kommunen zum Ausbau und Unterhalt der Schwimmflächen
  • Finanzielle Unterstützung der Schulen für den Einsatz von zusätzlichen Schwimmlehrern

Antwort Anna Löper: Bewegung, Sport und insbesondere Schwimmen ist eine wichtige Voraussetzung für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Daher stimme ich Ihnen auch hier absolut zu.

5) Lehrkräfte

Die Schulen arbeiten am Personallimit. Immer wieder fallen Stunden aus und Klassen müssen zusammengelegt werden. Besondere Förderung ist kaum möglich.

Was uns wichtig ist:

  • mehr Lehrer für unsere Kinder
  • mehr Lehrer mit sonderpädagogischer Ausbildung, damit Inklusion in den Schulen tatsächlich auch gelingt
  • weniger Ausfallstunden
  • schnellere Nachbesetzung vakanter Stellen
  • Wissen und Werkzeug zum Erkennen von Lernschwierigkeiten
  • Material zur Förderung von SuS mit Lernschwierigkeiten
  • Unsere Frage an Sie: Welche Ideen haben Sie, um dem Lehrermangel entgegen zu wirken; gerade in ländlichen Bereichen und an unattraktiven Schulstandorten?

Antwort Anna Löper: Auch hier würde ich Ihre Prioritätenliste voll unterstützen.

Ich würde bei der Beantwortung dieser Frage gern Punkt 7 mit einbeziehen, denn ich glaube, dass Ihre Forderung nach kleineren Klassen ein ganz wesentlicher Aspekt für die Verbesserung unseres Bildungssystems ist.

Ich bin ja bereits 64 Jahre alt, habe das 1. Staatsexamen Lehramt Sek. Il und war viele Jahre als Lehrerin in Berufsvorbereitungslehrgängen und Berufsintegrationskursen tätig. Auch habe ich in Vertretung an diversen anderen Schulen unterrichtet (Förderschulen und Gymnasium).

Ich denke, dass unser Schulsystem viele „Baustellen" hat … die Notenorientierung und der damit verbundene einseitige Leistungsdruck z.B., aber das Wesentliche sind meines Erachtens die viel zu großen Klassen, die es den Lehrkräften nicht erlauben, sich auf der Beziehungsebene um die Kinder zu kümmern. Aus meiner Sicht sollten maximal 15 Kinder in einer Klasse sein, besser 12. Zum Unterricht gehört auch, dass Kinder aktiv werden, sich mitteilen können und ebenso, dass sie miteinander kooperieren und sich untereinander helfen. Das ist bei den großen Klassen kaum möglich, weil es sehr schnell viel zu laut wird und dieser enorme Lärmpegel die Konzentration und das sich Wohlfühlen für alle am Geschehen Beteiligten erschwert. Die Kinder brauchen aber eine entspannte, ruhige, stressfreie Atmosphäre, um sich emotional und kognitiv gut zu entwickeln. Nur so können sie Spaß am Lernen haben und die Schullaufbahn erfolgreich bewältigen.

6.) Schülerbeförderung

Eigenständig mit Bus und Bahn oder wenn möglich zu Fuß zur Schule zu gelangen fördert nicht nur die Selbständigkeit der SuS, sondern sorgt auch für eine entspanntere Verkehrssituation an den Schulen. Darüberhinaus wird auch unsere Umwelt geschont. Der ÖPNV bietet die Möglichkeit, alle drei Bereiche auf einmal zu fördern.

Was uns wichtig ist:

  • Kostenlose Schülertickets unabhängig von Schule und Entfernung
  • Die kostenlosen Schülertickets müssen auch für den Nachmittag und die Freizeit gelten, da auch der Vereinssport und die Rückkehr von der OGS zur Bildung der SuS gehören

Antwort Anna Löper: Auch ein kostenloses Schülerticket zur allgemeinen Nutzung des ÖPNV ist sinnvoll und diese Forderung würde ich unterstützen.

7.) Kleinere Klassen

Das Lernen in kleineren Klassen ist viel effektiver für unsere SuS (mehr Zeit pro Schüler; geringerer Geräuschpegel; Kinder können sich besser konzentrieren). Das hat sich auch im Wechselmodell in der Coronazeit bestätigt.

Was uns wichtig ist:

  • Kleinere Klassen für intensiveres Lernen

Antwort Anna Löper: ..........

8.) Unsere abschließende Frage an Sie:

Welche konkreten Ziele möchten Sie in der Bildungspolitik in der nächsten Legislaturperiode umsetzen?

Antwort Anna Löper: Genau die Punkte, die Sie in diesem Schreiben ansprechen. Unser Ziel als dieBasis ist es, in allen politischen Bereichen nach dem Willen der Betroffenen zu agieren und nicht „Bestimmer", sondern nur Sprachrohr zu sein. Daher muss Schulpolitik ganz klar nach den Interessen und Forderungen von Kindern, Eltern und Lehrern ausgerichtet sein und nicht am grünen Tisch geplant werden.

 

Liebe Elternschaft,

ich freue mich, dass Sie aktiv geworden sind und die Positionen der Direktkandidaten zu verschiedenen Aspekten der Schulpolitik erfragen und insofern habe ich Ihre Anfrage sehr gerne beantwortet.

Lassen Sie mich bitte noch ein paar ergänzende Worte hinzufügen.

Vermutlich ist allen oder doch einigen von Ihnen bekannt, dass wir von der Partei dieBasis die Coronamaßnahmen (Lockdown, Masken- und Testzwang insbesondere in Schulen) und vor allem den Impfzwang sehr kritisch sehen. Speziell die Impfung, die ja, wie der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz selbst sagte, 60 Millionen Deutsche zu Versuchskaninchen macht und wo sich bereits jetzt einerseits die sehr begrenzte Wirksamkeit und andererseits erhebliche Impfschäden offenbaren, betrachten wir mit großer Skepsis.

Daher bitten wir Sie, im Interesse Ihrer und aller Kinder, sich über die möglichen schwerwiegenden Folgen dieses gentherapeutischen Eingriffs in den Körper der Kinder gut zu informieren.

Zu diesem Zweck füge ich ein paar Links hier an, die Ihnen eine erste Information ermöglichen.

Des Weiteren wünsche ich Ihnen, dass Ihr Einsatz für die Kinder in allen Punkten erfolgreich ist und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Anna Löper

https://www.florianschillingscience.org

https://www.youtube.com/watch?v—-p7TJkc5Yj18

https://www.youtube.com/watch?v—-ORLYpT1 YhOQ

https://www.youtube.com/watch?v=Bp-BdX-Kgqs

Soest, 02.02.2022 - Der Kreisverband dieBasis Soest ruft Politik und Presse zum respektvollen und friedlichen Miteinander auf

Mit Verwunderung, aber auch mit großer Sorge nimmt der Kreisverband Soest der Basisdemokratischen Partei Deutschland, kurz dieBasis, das fortschreitende Framing von maßnahmenkritischen Bürgerinnen und Bürgern zu Kenntnis.

Der Kreisverband dieBasis Soest erinnert daran, dass sich unsere Gesellschaft durch Distanzierung voneinander oder durch Hass und Hetze nicht vereinen lässt. Nur mit einem basisdemokratischen, respektvollen, konstruktiven und friedlichen Miteinander wird es möglich sein, Brücken zueinander zu bauen. Hierzu ruft der Kreisverband dieBasis Soest alle Bürgerinnen und Bürger, Ratsfraktionen, politische Akteure sowie die freie Presse eindringlich auf.

Dies sollte das gemeinsame Ziel sein, und nicht die weitere Spaltung der Gesellschaft. Die mittlerweile nahe an Verunglimpfung heranreichende Berichterstattung sowie die politischen Reaktion auf die Proteste von Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die ihren Unmut gegen die offensichtlich unwirksamen und unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen und gegen eine drohende Impfpflicht (mit einer bedingt zugelassenen, experimentellen und genbasierten Medikation, ohne die normalerweise vorgeschriebenen präklinischen Studien) hat vorerst einen bedenklichen Höhepunkt erreicht.

Ein derartig undifferenziertes negatives Wording, das unbescholtene Bürgerinnen und Bürger, die von ihrem Grundrecht zur freien Meinungsäusserung (Art. 5 GG) und von ihrem Versammlungsrecht (Art. 8 GG) Gebrauch machen, zu kriminalisieren versucht, ist bisher nur aus fernen totalitären Regimen und Diktaturen bekannt. Aktuell ist dieser Zustand allem Anschein nach auch in unserem Land angekommen.

Die vielfachen Angebote seitens der Anmelder von Protesten und Dialog mit Vertretern von Politik und Presse wurden bisher nicht angenommen, man hält es nicht für nötig mit den Menschen auf der Straße, also mit der außerparlamentarischen, demokratischen Opposition, zu reden und sich die Beweggründe und Argumente anzuhören. 

Ist es aber nicht die Basis von Demokratie, einer rechtsstaatlichen Gerichtsbarkeit und des Pressekodexes, jeden Menschen zunächst anzuhören, Beweise für Behauptungen vorzulegen und nachhaltig zu recherchieren, bevor ein Urteil fällt? Ist die Basis von Demokratie nicht auch eine laute und lebendige Opposition, die als Kontrollfunktion und Stimme anderer Meinungen dient? Dies zu ignorieren und zu kriminalisieren ist ein zutiefst antidemokratisches Verhalten und eines demokratischen Rechtsstaates unwürdig.

Der Kreisverband Soest der Partei dieBasis begrüßt einen offenen politischen Dialog und ist befremdet über das augenscheinlich mangelnde Interesse von Politik und Presse an den Sorgen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger des Kreises. Offensichtlich haben alle Fraktionen den Bezug zu ihren Wählerinnen und Wählern verloren. auch halten sie es anscheinend nicht für wichtig, Gespräche anzubieten um dadurch zu erfahren, was den Menschen, die bei Wind und Wetter auf die Straße gehen, auf der Seele lastet. Nähe zu den Menschen, zumindest ein offenes Ohr für ihre Meinungen und Ansichten zu bekunden und Gemeinsamkeiten zu suchen, anstatt die Spaltung der Gesellschaft und die Diffamierung unbescholtener Menschen voranzutreiben, wären hier angebracht.